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Betagt ins Tageszentrum

Damit das längere Leben wohnenswert bleibt, genügt es nicht, die Zeit heranreifen zu lassen. Wer will schon, wenn es die Umstände oft unerwartet fordern, vor schier unlösbaren Herausforderungen, alleine zu stehen und dann Entscheiden müssen, was soll passieren?
Der Lebens- und Wohnraum, den wir uns liebenvoll über lange Jahre hinweg Individuell gestalteten, wird unseren neuen Lebensumständen dann häufig nicht mehr gerecht. Der Demografische Faktor, damit sind wir alle gemeint, erfordert schon jetzt eine Herangehensweise, damit in Zukunft eine für alle Lebenswerte Wohnwelt bereitstellen werden kann. In der derzeitigen Situation werden rund 80Prozent der Menschen in Ihrem jeweiligen Alter, welche Hilfe und Pflege bedürfen von Angehörigen in Ihren eigenen vier Wänden betreut. Das ist ein erstrebenswerter Zustand, wenn die Bedingungen dazu im eigenen Wohnbereich geschaffen werden und die Betreuenden mit einer Fachgerechten Ausbildung und Bezahlung ausgestattet sind.
Dazu gehört ein Modulares Angebot von Hilfs- und Dienstkräften, welche je nach Gesundheitszustand der zu Betreuenden Individuell abgerufen werden kann. Es gehört aber auch dazu, das Ausgestalten der Wohnräume, welche die Lebensumstände so Angenehm und Sicher wie nur möglich gestalten soll. Es wird zu einer Individuellen Herausforderung, zeitgerecht die Planung der Solitären Lebens- und Wohnraumgestaltung zu erkennen und in die Realisierung umzusetzen. Nicht alle Menschen in Ihren vier Wänden, egal ob in Miete oder Eigentumsverhältnissen, möchten oder können die Umgestaltung der Lebensbedürfnisse den Realitäten Zeitgerecht oder Kostengerecht umsetzen. Der Wunsch nach bereitgestellten Altersgerechten Wohnbedürfnissen wird dem Demografischen Faktor entsprechend zunehmend gestellt werden.
Das soll in den zukünftigen Wohnformen, ob in Betreuten Wohngemeinschaften für Seniorinnen oder Betreuten Wohnungen in Wohn- und Pflegeeinrichtungen, möglichst kleinteilig, den Einzelnen Wünschen überlassen sein. Darüber hinaus gibt es auch die Bedürfnisse von Teilstationären Angeboten, wie öffentliche Geriatrische Tageszentren, in welchen nicht nur Medizinischer, sondern auch Sozialen Kontakt wie Freizeitgestaltung und Kulinarischen Bedarf abdecken sollen. Einzig die Finanzielle Leistbarkeit für jede Person, steht außer Diskussion, niemand darf von derartigen Leistungen ausgeschlossen sein, alle Menschen müssen Inklusiv ein abgesichertes würdiges Altern erleben dürfen. Es wird in der Öffentlichkeit als eine Selbstverständlichkeit erachtet, ein Feuerwehrgebäude für die Feuerwehr zur Verfügung zu stellen, eine öffentliche Schule für die Ausbildung unserer Heranwachsenden, sowie einen Sportplatz zur Körperlichem Ertüchtigung, bereitzustellen.
Den Demografischen Umständen in unserem Markt zufolge, muss auch in Zukunft ein Medizin/Soziales Zentrum als Tagesstruktur für Ältere Menschen in Ottensheim angeboten werden. Zusätzlich soll ein Fachspezifisches Angebot von Leistungen darin angeboten sein, welches den Bedürfnissen Betagter Menschen entspricht. Als Alternative Wohnform für Ältere und betagte Menschen zu Ihren derzeitigen Strukturen, muss jetzt schon eine Bodenbereitstellung mitsamt einer Planungsphase für Altengerechte Lebensstrukturen sowie Altenwohngemeinschaften und ähnliches durchaus in Baulicher Mischform ohne Gettoisierung erfolgen.
Beispiele Positiver Art gibt es dafür genug, nur nicht in unserer Gemeinde. Gemeinsam können wir dafür Sorgen, das in Öffentlicher Hand und für alle Leistbar, eine solche Tagesstruktur und Wohn/Lebensstruktur in unserem Ort für Betagte Menschen zur Selbstverständlichkeit wird.
Rudolf Schober
03.2014

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